Japanuary 2024: Alle Besprechungen auf einen Blick

Heute ist noch Januar, also gibt es noch einen Beitrag zum Japanuary, auch wenn es sich nur um einen Überblick zu meinen Besprechungen handelt.

Collage von vier Screenshots aus den Filmen "The Case Hana and Alice", "Kwaidan", "Cure" und "Kirschblüten und rote Bohnen".

Wenn ich das richtig sehe, gibt es die Aktion, die vom Podcast Schöner Denken ausgeht, seit 2018. Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal mitgemacht. Und ich finde es superinteressant, was für Titel die anderen Teilnehmer*innen besprochen haben. Da sind einige Filme dabei, von denen ich noch nie gehört habe. Allerdings scheint mir die Liste nicht ganz vollständig zu sein, da der Link zu meiner Kwaidan-Besprechung z. B. fehlt.

Seit ich angefangen habe, Japanisch zu lernen, schaue ich eigentlich jeden Tag irgendwas auf Japanisch, auch wenn oft nur eine zwanzigminütige Serienfolge ist. Aktuell vor allem Frieren (einer der besten Fantasyserien aller Zeiten), Odd Taxi (hat eine tolle Atmosphäre) und The Tatami Galaxy (ist noch nicht ganz so gut wie Time Machine Blues und Night is Short).

In den Wochenrückblicken auf meinem Blog habe ich in den letzten Anderthalbjahren auch schon eine Menge japanischer Filme besprochen, vor allem Werke, die im Programm vom JFF kostenlos verfügbar waren (ich freue mich schon auf die nächste Runde im Sommer), aber auch viel auf Netflix (an dieser Stelle möchte ich noch mal den wunderbaren Film Call Chihiro empfehlen).

Meine Liebe zum japanischen Kino begann in den 80er-Jahren (ich bin Jahrgang 79) mit den Godzilla-Filmen, als ich mir an meinem 14. Geburtstag dann Akira in der Videothek auslieh, begann die Leidenschaft für Animes. Die Mitte der 90er zunächst noch durch den Katalog der A. C: O. G. gestillt wurde, die das Programm des englischen Anbieters Manga Entertainment importierten. Da waren Filme wie Urotsukidoji, Golgo 13, Vampire Hunter D oder Wicked City dabei.

Nachdem ich im Nachtprogramm des ZDF Rashomon sah, kam Akira Kurosawa hinzu,, nach Sonatine auf Arte Takeshi Kitano und nach Dangan Runner auf 3Sat Sabu. Die Leidenschaft für japanisches Kino ist seit dem nur stärker geworden, auch wenn Filme aus Südkorea und Hongkong ihr zwischenzeitlich den Rang streitig machten.

Was macht das japanische Kino für mich aus? Dazu wird es mal einen eigenen Beitrag geben. Für mich ist es aber die Mischung aus unbändiger Kreativität, total durchgeknallten Plots und einer Herzlichkeit, wie ich sie in dieser Art und Intensität wirklich nur im japanischen Kino finde. Brutalität und Poesie in einer mitreißenden Kombination. Und das alles, in einer Gesellschaft, die auf möglichst hohe Konformität ausgerichtet ist und den Nagel, der hervorsteht, wieder rein hämmern möchte.

Und hier meine acht Japanuary-Besprechungen. Falls euch das zu viele auf einmal sind, empfehle ich die zu Kirschblüten und roten Bohnen, da ich das Gefühl habe, dass mir die am besten gelungen ist.

2 Gedanken zu “Japanuary 2024: Alle Besprechungen auf einen Blick

  1. Lieber Markus, jetzt habe ich, glaube ich, alle Deine Besprechungen in der Liste 🙂 Vielen Dank und liebe Grüße, Thomas (SchönerDenken FilmPodcast)

    • Hallo Thomas, danke! Und danke für die tolle Aktion! Die nächsten Tage werde ich mich dann mal durch die gesamte Liste und die verlinkten Besprechungen lesen. Einen Teil habe ich schon gelesen, aber noch nicht alle.

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