Stand der Dinge: Bloggermüdigkeit

Seit ich im Mai einen ausführlichen und zeitaufwendigen Blogeintrag nach dem anderen rausgehauen habe, hat mich nach dem letzten Beitrag (über das Programm von Cross Cult) die Bloggermüdigkeit erwischt. Normalerweise juckt es mich andauernd in den Fingern, einen neuen Beitrag zu verfassen, ständig habe ich Idee, die ich im Kopf schon vorformuliere – aber plötzlich war die Luft raus. Da kam nix. Eigentlich schreibe ich immer total gerne für den Blog, aber seit einigen Wochen hat mich eine totale Unlust erfasst, obwohl ich zwei Buchbesprechungen schon halb fertig habe (darunter den großartigen und liebenswürdigen SF-Roman The Long Way  To A Small, Angry Planet von Becky Chambers), fiel mir nix Vernünftiges mehr dazu ein.

Hinzu kommt, dass ich Anfang Juni kurzfristig einige Übersetzungsaufträge für TV-Dokus reinbekommen habe, die natürlich alle ganz schnell fertig sein mussten. Und an meiner aktuellen Romanübersetzung musste und muss ich ja auch noch weiterarbeiten. Daneben fehlte mir dann die Energie, noch mehr zu schreiben. Die Dokus werden wieder auf N24 laufen (Spezialkommandos im Zweiten Weltkrieg), der aktuelle Roman (siehe Bild unten) wird im Sommer 2017 bei Knaur Fantasy erscheinen (mit neuem Titelbild).

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Neben den beiden Buchbesprechungen wird es hier demnächst auch im Programm weitergehen, bzw. mit den kleineren Phantastikverlagen, die ich ja auch noch vorstellen möchte. Aber in welcher Frequenz, das wird sich noch zeigen müssen. Mir fehlen momentan auch die Ideen für unterhaltsame Buchbesprechungen, und mit langweiligen möchte ich niemanden belästigen. Außerdem habe ich da noch eine Kurzgeschichte in Arbeit, in die ich dringend mehr Zeit investieren möchte. Und Fußball will ja auch noch gesehen werden. Von den ganzen tollen Serien (Person of Interest, Shameless, Penny Dreadful, Game of Thrones, Preacher, Bloodline, Outcast …), deren aktuelle Staffeln gerade auf verschiedenen Streamingplattformen zu sehen sind, ganz zu schweigen. Und wenn das Wetter demnächst hoffentlich besser wird, werde ich auch wieder per Fahrrad und mit Wanderschuhen in der Natur unterwegs sein.

Man kann also durchaus von einer kleinen Sommerpause mit eingeschränktem Betrieb sprechen.