Haben Lieblingsbücher ein Verfallsdatum?

Halten Lieblingsbücher ein ganzes Leben? Oder ändern sie sich mit den Jahren? Wie wird ein Buch überhaupt zum Lieblingsbuch? Und was ist das überhaupt? Ich versuche es mal anhand von persönlichen Beispielen aufzudröseln?

Wenn ich ein Buch nach Beendigung der Lektüre einmal zu einem meiner Lieblingsbücher erklärt habe, dann ist das ein Urteil, das bisher eigentlich für die Ewigkeit Bestand hatte. Doch das hat sich geändert. Einige meiner Lieblingsbücher oder zumindest Bücher, die ich immer wieder gerne weiterempfehle, lese ich alle paar Jahre wieder – aber nicht alle. Bei manchen kann es 15 bis 20 Jahre dauern, bis sie wieder drankommen. Doch wie genau sind meine Erinnerungen an die Bücher, deren Lektüre so lange zurückliegt? Kann ich sie nach so langer Zeit wirklich noch guten Gewissens weiterempfehlen? Nein, nicht uneingeschränkt, wie ich gemerkt habe.

Ein Reread mit Schrecken

2006 habe ich das Fantasybuch Das erste Horn von Richard Schwartz gelesen, der Auftakt zu seiner Askir-Reihe, der aber auch gut als abgeschlossener Roman gelesen werden kann. Hat man mich nach meinen liebsten deutschsprachigen Fantasyromanen gefragt, tauchte das immer in der Top 5 auf. Ein Kammerspiel in eingeschneitem Gasthof, mit einem Mordfall und Whodunnit die es zu klären gilt – in einer klassischen Fantasywelt. Die dichte frostige Atmosphäre erinnerte mich stark an Karl Edward Wagners Kurzgeschichte Spiegelbild für den Winter meiner Seele. Ich war hin und weg von dem Buch, zehn weitere Teile habe ich aus der Reihe gelesen, die mit jedem Band etwas schwächer wurde. Letztes Jahr wagte ich den Reread … und habe ihn abgebrochen.

60 Seiten weit bin ich gekommen, bis ich es von der Liste meiner Lieblingsfantasybücher gestrichen habe. Ich muss damals ein sehr unkritischer Leser gewesen sein. Bis dahin geht es im Prinzip nur um Sex und Vergewaltigung. Hauptfigur und Ich-Erzähler Havald ist ein lüsterner alter Sack, der schon gleich zu Beginn klarstellt, dass es nichts Wärmenderes für einen alten Mann gäbe als eine junge Frau. Die verführt er dann erst mal, indem er ihr einen Dolch an die Kehle hält und sie bewusstlos schlägt. Kurz darauf kuscheln sie sich (in der ersten Nacht noch platonisch) im Bett aneinander, um sich vor der Kälte zu schützen. Ach ja, kurz davor hat er ihr noch eine schöne Geschichte davon erzählt, wie er an einer Gruppenvergewaltigung teilgenommen hat, redet sich das aber schön, indem er darauf hinweist, wie lieb er sich im Nachhinein um die betroffene Frau gekümmert habe, und dass er während der Vergewaltigung (er hatte halt lange nicht mehr bei einer Frau gelegen) ganz zärtlich mit ihr war. Und jetzt will er sich rehabilitieren, indem er die drei Wirtshaustöchter vor den bösen Briganten schützt, die schon ständig übergriffig werden.

So schnell so ernüchternd ist bei mir bisher noch kein Reread von einem Buch ausgefallen, das ich einmal sehr geschätzt habe.

Mir geht es hier nicht darum, das Buch zu verreißen oder dem Autor ans Bein zu pinkeln, mit dem ich für kurze Zeit mal einen netten Kontakt hatte. Sondern aufzuzeigen, wie trügerisch und selektiv die Erinnerungen an Bücher sein können, und wie sehr wir uns als Leser*innen verändern können.

Die Crux mit der Erinnerung

Die ganzen oben geschilderten Sachen sind mir 2006 als Leser überhaupt nicht aufgefallen oder negativ aufgestoßen. Heute ist es mir unangenehm, vor allem auch, weil ich das Buch Jahre lang weiterempfohlen habe. Wer mit James Bond und Dirk Pitt sozialisiert wurde, die beide schon mal Frauen mit Ohrfeigen verführen, braucht wohl etwas länger, zu merken, wie misogyn und daneben solche Sachen auch in der Fiktion sind.

Es zeigt ebenso, wie selektiv die Erinnerung ist, da nur die positiven Sachen (wie Atmosphäre und Weltenbau) hängengeblieben sind. Die ganze Frauenfeindlichkeit traf mich, obwohl ich das Buch schon einmal gelesen habe, völlig unvorbereitet und wie ein Schock. Seitdem bin ich sehr vorsichtig damit geworden, Bücher weiterzuempfehlen, deren Lektüre mehr als zehn Jahre zurückliegt.

Cover von Clive Barkers "Imagica"

Viele Romane altern gut, und ein Reread ändert nichts an meinem Urteil, auch wenn ich beim zweiten Mal ein anderes Buch lese, weil ich ein anderer Leser mit mehr Erfahrung und kultureller und anderer Bildung geworden bin und mich auch als Mensch weiterentwickelt habe (siehe Bücher mehrmals lesen). Clive Barkers Imagica las ich 20 Jahre später auf ganz andere Weise, erkannte viel mehr Anspielungen und statt des einfachen Abenteuers, dass ich als Jugendlicher erlebt habe, ist es nun ein Buch mit Tiefgang für mich geworden.

Bei anderen Büchern, wie z. B. Raymond Feists Midkemia-Saga fallen mir deutliche Schwächen auf (z. B. im faulen Weltenbau), über die ich aber aus Gründen der Nostalgie hinwegsehe. Über Jahre habe ich allen, die keine Science Fiction lesen, aber gerne mal reinschnuppern möchten, Die Frau des Zeitreisenden von Audrey Niffenegger empfohlen, um zu zeigen, was SF alles sein kann. Auch lange eins meiner Lieblingsbücher. Heute bereitet mir das Grooming, das der erwachsene Henry durch seine Zeitsprünge bei Clare, die noch Kind und Jugendliche ist, betreibt, Bauchschmerzen. Ein Thema, das ich bei Erstlektüre noch gar nicht auf dem Schirm hatte.

Andere Lieblingsbücher verlieren ihren Reiz für mich nicht, z. B. Sommer der Nacht von Dan Simmons (hier meine Besprechung), auch wenn der Autor inzwischen politisch irrlichtert. Bei anderen sind die Bücher zwar nicht schlecht gealtert, aber der Autor. So z. B. Sergej Lukianenko, dessen Spektrum zu meinen Lieblings-SF-Büchern gehört, das nach Lukianenkos Befürwortung des Angriffskriegs auf die Ukraine und deren Auslöschung trotzdem in der Papiertonne landete. So jemanden möchte ich nicht im Regal stehen haben.

Mit dem Cover nach vorne im Bücherregal stehend: "Sommer der Nacht" von Dan Simmons. Das Titelbild ist so nichtssagen, dass eine Beschreibung nicht lohnt.

Wie ist das bei euch?

Wie ist das bei euch, gibt es Lieblingsbücher, die im Laufe der Jahre in Ungnade gefallen sind? Die ihr nicht mehr guten Gewissens empfehlen könnt? Bei denen ihr euch fragt: Warum zum Henker hat mir das je gefallen?

Sich ändernde Ansprüche

Der Zeitgeist ändert sich. Ebenso moralische Standards und der gesellschaftliche Diskurs. Ich gebe mich der Illusion hin, dass ich mich als weiterentwickele und mit jedem weiteren Jahr ein besserer Mensch werde, da ich danach streben, zu lernen und andere Perspektiven zu verstehen. Empathie ist mir wichtig, für marginalisierte Bevölkerungsgruppen und andere Kulturen.

Manche Werke kann ich als Kinder ihrer Zeit sehen, im historischen und damaligen gesellschaftlichen Kontext, und teils kann ich sie mit einer gewissen Prise Nostalgie auch noch genießen. Bei anderen habe ich mich als Mensch so weit geändert, dass mir das nicht mehr möglich ist.

Heute habe ich andere Ansprüche an Literatur, Autor*innen, die immer noch wie vor 30 Jahren schreiben, haben bei mir keine großen Chancen. Bei Büchern, die vor 30 Jahren geschrieben wurde, drücke ich zumindest bis zu einem gewissen Grad ein Auge zu, während manche einfach zeitlos gut sind. Andere Lieblingsbücher werde ich lieber erst nochmal lesen, bevor ich sie bedenkenlos weiterempfehle.

Was macht ein Lieblingsbuch aus?

An dieser Stelle sollten wir vielleicht versuchen, zu definieren, was ein Lieblingsbuch ausmacht. Was macht ein Buch zu einem Lieblingsbuch? Ist es nur das Buch an sich? Oder sind es auch die Umstände, unter denen wir es lesen? Ist es ein glückliches Zusammentreffen von tollem Buch und einer bestimmten Gemütslage?

Zu meinen ersten Lieblingsbüchern wurden natürlich Bücher, die ich in besonders jungen Jahren gelesen habe. Also einige meiner ersten Bücher überhaupt. Damals war ich noch leichter zu beeindrucken und zu begeistern (siehe Warum ich Bücher lese).

Aber was macht den Unterschied zwischen einem tollen Buch und einem Lieblingsbuch aus? Mein erster Stephen King (Stark – The Dark Half; ich war zwölf) wurde kein Lieblingsbuch, dafür aber das ca. fünfte. Es war dafür ein geeigneter Kandidat, da sich die jugendlichen Protagonist*innen ungefähr in meinem Alter befanden. Sie waren also leichte Identifikationsfiguren. Und sie machten genau das, was ich in dem Alter auch machte: sie spielten im Freien; in der Natur; bauten Staudämme in den Barrens; hatten ihre typischen jugendlichen Probleme, ältere Jungs, mit denen sie Ärger bekamen, Erwachsene, von denen sie nicht verstanden wurden. Sie waren witzig, manchmal peinlich. Und sie erlebten Abenteuer, auch wenn die schnell in Horror umschlugen. Solche Bücher habe ich immer gerne verschlungen, mit Figuren, mit denen ich gerne Zeit verbracht hätte.

Stephen Kings "Es" als rote, zerlesene Taschenbuchausgabe mit dem Gesicht des Horrorclowns Pennywise in der Mitte.

Identifikation scheint mir ein wichtiger Faktor zu sein.

Die richtigen Umstände

Manchmal müssen auch die Umstände passen. Sind gerade Ferien? Habe ich überhaupt Zeit, das Buch zu verschlingen. Fehlt die Zeit, bleibt das Buch zwischendurch zu lange liegen, kann die Bindung zur Geschichte verloren gehen. Einige meiner Lieblingsbücher habe ich in den Ferien verschlungen (Sommer der Nacht zum Beispiel) oder an langen Wochenenden wie an Ostern. An diese Lesemarathons erinnere ich mich gerne zurück. Über denen lag ein ganz eigener Zauber, der zu einer starken Immersion mit der Geschichte führte, in die ich komplett versunken war. Solche Leseerlebnisse sind bei mir selten geworden (siehe diesen Blogeintrag).

Matt Ruffs Fool on the Hill habe ich während meines ersten Studiums im Studentenwohnheim gelesen, das ja auch auf einem Campus spielt. Abends angefangen, in einer Nacht durchgelesen, so hatte mich die Geschichte gepackt. Gegen Sieben Uhr in der Früh habe ich es zugeklappt, hätte eigentlich um Acht an der Uni sein müssen, um mich für eine Empirie-Prüfung anzumelden, konnte mich aber nicht mehr dazu aufraffen. Hat mein Studium um ein Semester verlängert, das Buch war es wert. Und so erzähle ich diese Anekdote immer wieder gerne, die Teil des Lieblingsbuchstatus von Fool on the Hill geworden ist. Der erste Reread steht noch aus. Viel könnte ich von der Handlung nicht mehr nacherzählen.

Das knallgelbe Cover der Taschbuchausgabe von "Fool on the Hill" in einem Bücherregal stehend.

Der Herr der Ringe habe ich mit 16 nach einer Kreuzband-OP gelesen, als ich den ganzen Sommer flachlag. Bessere Umstände kann es kaum geben, um so eine fiktive Abenteuerreise zu erleben. Die Schmerzen im Knie (damals waren solche OPs noch aufwendiger und beeinträchtigender) waren damit schnell vergessen.

Gibt es noch neue Lieblingsbücher?

Ich bin jetzt 44 Jahre alt. Kommen bei mir überhaupt noch Lieblingsbücher dazu? Wie ist das bei euch. Ich habe schon den Eindruck, dass Bücher es inzwischen schwerer haben, weil ich eben ein kritischerer Leser geworden bin und keine Bücher mehr am Stück verschlinge. Das letzte, würde ich sagen, war Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten von Becky Chambers (hier meine Besprechung). Das war 2016.

Die Insel der tausend Leuchttürme von Walter Moers hat gute Chancen, das habe ich erst kürzlich gelesen, zähle es aber schon zum meiner Top 5 der besten deutschsprachigen Fantasyromane. So einen Lesespaß hatte ich schon lange nicht mehr.

"Der lange Weg zu einem kleinen, zornigen Planeten" von Becky Chambers mit dem Cover nach vorne als Taschenbuch im Buchregal.

Cozyness

In vielen meiner Lieblingsbücher geht es durchaus zur Sache (Horror in Sommer der Nacht, große Tragik und hoher Bodycount bei Elric), aber Cozyness, also eine gewisse Wohlfühlatmosphäre, kann eine Rolle spielen. Mit der Crew der Wayfarer habe ich einfach gerne – trotz aller Kabbeleien – viel Zeit verbracht.

Der Beeindruckungs-Faktor

Das ist gar kein Wort, aber ich nenne es mal so. Manche Bücher haben mich einfach so beeindruckt, dass sie zu Lieblingsbüchern wurden House of Leaves von Mark Z. Danielewski z. B. (hier meine Besprechung), das so anspruchs- und kunstvoll verschachtelt erzählt ist, in dem ich mich zu keiner Zeit wohl gefühlt habe, aber durch seine dichte, unheimliche Atmosphäre immer weiter in die Geschichte hineingezogen wurde, auch wenn sie sehr komplex und sperrig erzählt wird. Der Reread steht noch an.

Gebundene Ausgabe von "House of Leaves" auf einem Sessel mit dem Cover nach vorne gerichtet.

Schönheit

Die Schönheit der Sprache und der Erzählung kann wichtig sein. Wie kunstvoll ist eine Geschichte erzählt? Ist sie sprachlich so elegant und handlungstechnisch so dynamisch, dass sie mich einfach mit sich fortträgt? Die Geschichte der Liebe von Nicole Krauss ist so ein Buch, in das ich mich schon auf der ersten Seite mit seiner Mischung aus sprachlicher Eleganz und liebenswert schrulligen Figuren verliebt habe. Das alles eingebettet in eine auf mehreren Zeitebenen erzählte tragische Beziehungs- und Familiengeschichte vor ernsten Hintergrund. Hier war die Mischung für mich einfach perfekt.

"Die Geschichte der Liebe" als gebundene Ausgabe mit dem Cover nach vorne auf einem grauen Sessel.

Emotionen

Identifikation mit den Figuren ist das eine, aber eine emotionale Bindung zur Geschichte das andere. Packt uns die Geschichte am Herzen und nimmt uns auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mit, die uns mit den Figuren leiden und freuen lässt? An solche Lektüren erinnere ich mich gerne zurück. Also nicht nur an die Geschichte selbst, sondern auch an das, was sie mit mir gemacht hat.

Humor

Der gehört zu den Emotionen, nimmt für mich aber eine besondere Stellung ein. Bringt mich ein Buch dazu, lauthals zu lachen, stehen die Chancen günstig, zu einem Lieblingsbuch zu avancieren. Tony Hawks Mit dem Kühlschrank durch Irland gelang das zum Beispiel oder Die Letzten ihrer Art von Douglas Adams.

Wie viele Lieblingsbücher können wir haben?

Gibt es eigentlich ein Limit für Lieblingsbücher? Ist das Regal dafür irgendwann voll? Verwässert die Bezeichnung, wenn wir zu viele haben? Keine Ahnung. Ich sortiere das ein wenig nach Genre. Meine fünf liebsten Fantasybücher, die fünf liebsten Liebesromane, die liebsten Horrorbücher usw.

Komfortbücher

Es gibt auch Bücher, zu denen ich in bestimmten Situationen greife, wenn ich mich in einer ganz bestimmten Stimmung befinde. Bücher, bei denen ich weiß, dass sie meine Laune verbessern, mir Trost spenden, mich zum Lachen bringen, mir eine benötigte Ladung Nostalgie verpassen. Das hat nicht zwangsläufig was mit Cozyness zu tun.

Abschluss

Habt ihr Lieblngsbücher? Welche sind es? Und bleiben sie es für immer? Kommen noch neue hinzu? Und was macht für euch ein Lieblingsbuch aus? Schreibt es mir in die Kommentare

P. S. vom Konzept der Lieblingsautor*innen habe ich mich inzwischen verabschiedet, aber das ist ein anderer Blogbeitrag

2 Gedanken zu “Haben Lieblingsbücher ein Verfallsdatum?

  1. Ach spannendes Thema. 🙂 Ich kann nur leider wenig mitreden, weil ich es vermeide meine Lieblingsbücher wieder zu lesen. Kein Quatsch … ich habe einfach „Angst“ bzw. die Befürchtung, dass sie mir nicht mehr gefallen. Das ist deswegen sehr irrational, weil ich sie behalte (inkl. der Komfortbücher, inkl. Schmuckausgaben) und meine Regale voller werden …
    Bei manchen ahne ich sehr stark, dass sie mir nicht mehr gefallen werden wie die Murakamis. Da hätte ich wahrscheinlich aus heutiger Sicht ganz andere Gefühle über so manche Szenen, die Frauen involvieren.

    Bei Manga bzw. Comics lese ich eher mal einen nochmals und nochmals und empfinde da manchmal, dass Nostalgie vieles fixt, aber leider nicht alles. Insbesondere in punkto Zeichenstil fällt mir mit Kenntnis neuerer Manga der selben Künstler:innen dann doch auf: Oh, damals war anders! So gesehen als ich neulich CLAMPs RG Veda las, wo meine Lieblingsmanga dann das spätere X oder Clover waren. Als ein Beispiel.
    Manchmal sind auch andere Leute, Blogs, Podcasts Augenöffner – wenn dort jemand sagt „das ist aber dated“, fällt mir das dann am ehesten dadurch auf. (Und dann habe ich noch mehr Angst vor dem Reread, haha)

    Wieviele Lieblingsbücher kann man haben? Ich schätze so viele wie man es eben hält. Ich hätte früher gesagt „100“, heute sehe ich aber schon eher, was ein „Komfortbuch“ ist und würde sagen … jetzt kann ich 2-5 Lieblingsbücher nennen.

    Deine Einteilung in die Gründe/Umstände finde ich sehr passend. Eins meiner Komfortbücher war tatsächlich lange Stephen Kings „Joyland“. Erst später wurde mir klar: es spielt in den Sommerferien eines Jungen, ich las es in den Sommerferien, tja.

    Vielleicht melde ich mich nochmal, wenn ich mich getraut habe einen Reread zu machen, was bei Murakami und seinem Hard-Boiled Wonderland wohl passieren wird. Es erscheint ein Sequel oder sowas in der Art. Seufz.

    • Danke für deinen ausführlichen Kommentar! Über manche Rereads schleiche ich auch schon seit Jahren. Bei „Das erste Horn“ bin ich aber froh, es angefangen zu haben, da ich es sonst vermutlich weiter empfohlen hätte.

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